Fehler beim Bohren mit Metall-Spiralbohrern
Fehler beim Bohren mit Metall-Spiralbohrern
Einleitung: Beim Bohren können viele Fehler passieren, die man aber im Vorfeld leicht vermeiden kann, wenn man zunächst folgende Punkte beachtet: der Bohrer muss technisch in Ordnung sein, die Bohrmaschine kann die richtige Drehzahl fahren und das Werkstück ist sicher und fest eingespannt. Ist dennoch das Ergebnis nicht wie erwartet, so sollte man folgende Punkte einmal anschauen:
Die Bohrung ist zu klein
Sie haben einen falschen Bohrer ausgewählt oder der Außendurchmesser des Bohrers hat einen zu geringen Außendurchmesser. Das kann passieren, wenn die Bohrer falsch beschriftet werden oder die Toleranzen nicht eingehalten sind bei der Fertigung. Deshalb sollten Sie den Bohrer nachmessen. Wenn Sie ein Kernloch vorbohren für ein Gewindeschneidwerkzeug, kann das den nachfolgenden Prozess sehr negativ beeinflussen.
Die Bohrung ist zu groß
Hier kann der gleiche Fehler wie oben vorliegen. Der Bohrer hat den falschen Außendurchmesser bzw. ist falsch beschriftet. Weitere Ursachen: Bohrer läuft unrund, weil er krumm ist oder nicht richtig eingespannt ist. Oder der Anschnitt ist aus der Mitte. Oder das Werkstück ist nicht fest eingespannt.
Die Oberfläche der Bohrung ist unsauber
Dann kann der Bohrer stumpf sein oder der Vorschub war zu groß
Der Bohrer hat eine geringe Standzeit
Es werden die falschen Schnittdaten genutzt und es werden unzureichende Kühlmittel eingesetzt.
Der Bohrer bricht ab
Die Schnittgeschwindigkeit ist zu groß, der Bohrer ist stumpf.
Der Bohrer hat eine geringe Standzeit
Die Werkstückspannung ist unzureichend, falsche Schnittdaten
(wird laufend ergänzt)